Schule und KITA mittendrin
Veranstaltung vom 2. Dezember 2020
Zur alltäglichen pädagogischen Arbeit und zur Ergänzung dessen pflegen Bildungseinrichtungen wie Kindertageseinrichtungen und Schulen schon heutzutage Vernetzungen und Kooperationen mit anderen Institutionen. Diese Vernetzung spiegelt sich z.B. wider in der Zusammenarbeit mit anderen Kindertageseinrichtungen und Schulen, Erziehungsberatungen, medizinischen Institutionen (Kinderärzt*innen, Sozialpädiatrische Zentren, Logopäd*innen, Ergo- und Physiotherapeut*innen), interdisziplinären Frühförderstellen, Gesundheits- und Jugendämtern, Kultureinrichtungen und gemeinnützigen Vereinen. Pädagogische Fachkräfte aus Kitas eröffnen Kindern damit zum einen außerinstitutionelle Lernorte und sichern die pädagogische Qualität in der Übergangsbegleitung. Zum anderen bilden sie durch ihre vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Familien aber auch niedrigschwellige Brücken zu weiterführenden Einrichtungen und Diensten.
Auch Schulen sind ein Teil der Bildungslandschaft im Dorf oder Stadtteil. Gerade auch im Ganztag kooperieren Schulen oftmals mit räumlichen Nachbarn und nutzen nahe gelegene Werkstätten, Sportvereine, Theater oder (Stadtteil-)-Bibliotheken. Das bietet Chancen für neue Angebote und interessante pädagogische Konzepte. Kooperation will aber auch gelebt sein. Wie kann sie gelingen?
Ein besonders niedrigschwelliger Zugang zu entsprechenden Angeboten wird Kindern und Familien geboten, wenn Kommunen ihre (Dienst-)Leistungen und Beratungen zur Bildung und Entwicklung eines Kindes in einer Bildungseinrichtung zu bündeln, an dem es sich ohnehin jeden Tag aufhält. Architektonische Beispiele dafür treten in Form von Familien- oder Kinderzentren zutage und sind sowohl in Deutschland als auch im Ausland zu finden.